Leitbild

Die Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell gehört mit dem Kunstmuseum Appenzell und der Kunsthalle Appenzell zu den führenden Kunst- und Kulturinstitutionen der Region. Die Stiftung ist der Pflege und Vermittlung der Kunst und Kultur der Moderne sowie der ernsthaften Musik im Dialog mit einer umsorgten Natur verpflichtet.
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Die Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell gehört mit dem Kunstmuseum Appenzell und der Kunsthalle Appenzell zu den führenden Kunst- und Kulturinstitutionen der Region. Die Stiftung ist der Pflege und Vermittlung der Kunst und Kultur der Moderne sowie der ernsthaften Musik im Dialog mit einer umsorgten Natur verpflichtet.

Die ausschliesslich privat finanzierte Stiftung nimmt im ländlichen Raum die Brückenfunktion zwischen traditioneller und moderner sowie zwischen regionaler und internationaler Kultur wahr. Sie basiert auf der eigenen Sammlung, die ihr künstlerisches Kapital ist und ihre Identität formt. Sie reflektiert in Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsangeboten grundlegende Entwicklungslinien der modernen und der zeitgenössischen Kunst. Die Zusammenarbeit mit der Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach, Locarno, ist für das Ausstellungsprogramm und die Identität wichtig.

Die Stiftung nimmt ihre Aufgabe als Kompetenzzentrum wahr. Sie ist für die wissenschaftliche Erforschung, die innovative Repräsentation und die publizistische Verbreitung des Werks der beiden Appenzeller Vertreter der modernen Kunst, Carl August Liner und Carl Walter Liner, besorgt.

Die Stiftung bewahrt und fördert mit den Baudenkmälern Kunstmuseum und Kunsthalle Appenzell Architektur- und Industriegeschichte – von der Manufaktur bis zur Wissenskultur.

Im Bereich Musik nimmt die Stiftung eine Vermittlungsrolle ein. In Konzertreihen, aber auch in Einzelkonzerten werden die Klassische Musik und deren Fortführung und Variationen in der gegenwärtigen Musik vorgestellt.

Die Stiftung nimmt einen Bildungsauftrag wahr. Die Besucherinnen und Besucher werden in einen lebendigen Dialog mit Kunst, Musik, Literatur oder Tanz eingebunden. Eine differenzierte und didaktische Vermittlung soll ein breites Verständnis für die moderne Kunst und Kultur bei den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen fördern.

Die Stiftung ist mit anderen Kulturinstitutionen der näheren und weiteren Region vernetzt.

Im Stiftungsrat und im Stiftungsbetrieb steht die leistungsorientierte Teamkultur im Vordergrund. Den Mitarbeitenden wird hohe persönliche Wertschätzung entgegengebracht; Kompetenz, Selbstverantwortung und Teamgeist werden gefördert.

Die Stiftung ist Mitglied der ICOM; sie folgt den ethischen Richtlinien der ICOM Statuten, Art. 2 (1): Ein Museum ist ein nicht auf Gewinn orientiertes, gemeinnütziges, auf Dauer eingerichtetes, öffentlich zugängliches Unternehmen im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, das zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt.

Kunstmuseum Appenzell, Ostfassade, 1. Januar 2014 mit Pliage C 54,1999 von Gottfried Honegger. Foto: Dario Lanfranconi, Luzern
Kunsthalle Appenzell, Ostfassade mit Haupteingang